Lebensbeichte eines Alkoholikers

 

Warnung: Aus Gründen der authentischen Milieubeschreibung wimmelt es in dieser Geschichte von Rechtschreibfehlern. Sie liegen nicht, ich wiederhole, nicht im IQ des Autoren begründet.(HÖHÖHÖ...ich bin fein raus, was?)

Ferner sei allen, die Alkohol und insbesondere Bier hassen von der Lektüre dieser Lektüre abgeraten.

Aber es gibt auch was positives vorneweg: In dieser Geschichte sind mehrere Biersorten und –gattungen versteckt. Wer alle findet, gewinnt ein Besäufnis bei Kerzenschein auf meine Kosten.

 

Mein erstes Bier trank ich schon FRÜH. Ich war erst 7 Jahre ALT. Es gibt Beweisfotos. Seit dem ließ mich das Bier nie mehr los. Ich liebte seine Färbung, den Schaum, den Geschmack. Wann immer es ein Fest bei meinen Eltern gab bettelte ich um einen kleinen Schluck: BITte, darf ich mal nippen?

 

Tja. Seitdem trank ich bei jeder Gelegenheit.

 

Ich komm übrigens aus Bonn. Die Stadt wurde von den RÖMERn gebaut. Seit dem gab es hier ein paar KURFÜRSTEN. Aber das nur am Rande.

 

In meiner Freizeit bin ich gern mit meinen Freunden Steiner und Berger unterwegs. Übrigens auch Alkoholiker. Gemeinsam ziehn wir durch die Kneipen und machen Remmidemmi. Manchmal rempeln wir vorbeikommende RADLER um und werfen sie ins ALSTERWASSER. Wir sind böse. Einmal besuchte uns so ein Versicherungsvertreter. Er sagte: „Hallo. Mein Name ist CLAUS THALER. Haben sie schon einmal über ihre Altersvorsorge nachgedacht?“ Aus irgendeinem Grund war uns der Typ unsympathisch. Wir schlugen ihn auf der Stelle zusammen.

 

Aber wir können auch anders. Ganz nett sein und so. Einmal saßen wir in unserer Kneipe „Bei Bud“. Auf einmal kam so eine Wahnsinnsbraut rein.

Wahnsinnsaugen. So ein Schimmer in der CORONA. Sie war so ein BERLINER KINDL: Ich dachte mir SOLl ich sie anquatschen? Ich könnte ihr doch einen ausgeben. Ich raunzte den Steiner an: „TU,BORGste mir mal ne Mark?“(Damals noch Mark). Er fragte: „Wieso?“ Ich: „Ich bin verliebt!“

Er: „Du spinnst!“ Ich: „Doch! Datt is WAR, STEINER!“ ER: „Na gut! Aber verbratnich alles auf einmal!“ Dann pirschte ich mich ran an die Braut. Da kam gradBerger vom Klo. Ich wimmelte ihn ab. Er fragte Steiner:“Wattis denn mit dem los?“ Steiner nur: „RADE, BERGER.“ ER: „Keine AHNUNG!“ Steiner:

„Er is verliebt!“ „Watt? Isdatt WAR, STEINER?“...ach Mist...das hatten wir schon...

O.K. Ich schleich mich also an die Süße an. Sie springt auch voll auf mich an. Auf einmal kommen so paar Typen an, so DESPERADOS. Einer davon: Ihr Macker! Er schubst mich weg. Ich: „Ey, haste en SCHUSS, du DRECKSACK?“ Er: „Dettis meine Freundin!“ Ich: „Häää?“ Da kommt der Wirt an und versucht mich zu beruhigen: „Datisn BERLINER, WEISSE?!“ Er: „Häh?“ Der Wirt:

„Datt is KÖLSCH, du Arsch!“ Der Macker: „Der soll meine Freundin in Ruhe lassen!“ Ich zum Wirt: „Du BUD, WEISER eigentlich, mit wem er spricht?“

Ich bin schon voll OBERGÄRIG. Das MASS is echt voll. Da will der Macker wieder das Maul aufmachen, da hau ich ihm voll auf die Schnauze. Die Alte rennt natürlich zu ihm. Ich zu der Alten: „Na toll! FLENSte jetzt, oder was?“

Naja. Jedenfalls konnte ich mir die Alte nach der Geschichte abhaken.

 

Aber es gibt auch schöne Geschichten! Fußballänderspiel. WM. Für jedes deutsche Tor ein Freibier! Wir in Bestbesetzung. Ich sach: „Dat VELTINS Gewicht!“ Ich feuer die Jungs an: „Schießt en Tor! Weil ich aufn BIERHOFF! BRUHARHARHAR!“ Leider verstand keiner meinen feingeschliffenen Witz. Aber wir gewannen 7:0! Unser Alkoholpegel an diesem Tag ging ins GUINESS-Buch ein. Der Wirt meinte: „Mann. Hast du einen im KAHN.“ Leider verstand ich seinen feingeschliffenen Witz nicht.

 

Jaja. Das waren harte Zeiten. Heute bin ich ruhiger. Ich verbringe viel Zeit in der alten MALZMÜHLE. Ich spaziere an den WEIZENfeldern vorbei, betrachte den ein oder anderen PILS am Wegesrand und schüttel den Kopf über die neumodischen Werbeplakate: „Sind SION“ steht da. Was mag das wohl heißen? Hin und wieder verspüre ich einen stechenden Schmerz. Nein, es ist nicht die Erinnerung – es ist die PROSTata.

 

 SSSSURÜGGGGGG!!!!!