Literarisches...
Neben grafischen Arbeiten aller Art habe ich mich in den letzten Jahren zu einem begeisterten Schreiberling entwickelt – besonders in Zusammenarbeit mit meiner guten Freundin EstherKlung. So richtig ernst wurde das mit dem Schreiben ab 99. Und dabei sind wir sehr genreübergreifend...
„Die Schatzschatulle“ – von EstherKlung und UliDöring (1999/2000)
Die erste ernstzunehmende Koproduktion von Esther und mir, entstanden in einer Zeit der emotionalen Konfusion. Es geht um einige unterschiedliche Charaktere, deren Schicksale sich am Sylvesterabend 1999 in einem kleinen Vorstadtbahnhof verbinden.
In gewisser Weise mangelt es etwas an richtiger Handlung, es ist mehr eine Art Betrachtung von Gefühlen und Lebensphilosophien. Deswegen ist es auch weniger ein Buch, als vielmehr ein multimediales Produkt und stilistische Fingerübung mit einigen sehr lyrischen und philosophischen Passagen. 2001 habe ich die Schatzschatulle um einige begleitende Grafiken erweitert...jetzt schwebt uns eine Umsetzung als Musical vor. Wir hoffen, Helge Schneider für eine Nebenrolle zu gewinnen...
„Das Herz des Engels“ – von UliDöring und EstherKlung (2002)
Wir hatten uns im Winter 2002 spontan dazu entschlossen, eine Weihnachtsgeschichte zu schreiben. Dabei fiel mir eine alte Idee einer Persiflage auf den Film „Angel Heart“ ein, die ich eigentlich als Comic umsetzen wollte, wozu es aber nicht gekommen ist. Jedenfalls erblickte in jenen Tagen der Bonner Privatschnüffler BabeLuca das Licht der Weltund wird von einem mysteriösen Auftraggeber namens Santana auf eine seltsame Suche durch die winterliche Ex-Hauptstadt geschickt. Ist ne richtig lustige Geschichte geworden.
„Dreizehn Schlechte-Nacht-Geschichten“ – von EstherKlung und UliDöring (2000-2003)
Unsere Kollektion richtig fieser Grusel- und Horror-Shortstories, 13 an der Zahl, zwischen Alptraumschilderungen und der schönen, alten, klassischen Gruselgeschichte zum wohlfühlen.
„Der Wanderer“ – von UliDöring und EstherKlung, feat. Peter Schürmeyer (ab 2002)
Unser bislang ambitioniertestes und vermutlich bestes Projekt...und das erste, an dem wir als „Sternenstaubkinder“ arbeiten.
Die Geschichte handelt vom stummen, naiven Wanderer Dean, der sich ohne Erinnerung in einer eigenartigen Zukunftswelt wiederfindet. Da er ohnehin gerade nichts besseres zu tun hat, beginnt er zu wandern und begegnet auf seiner Reise durchs All einigen äußerst interessanten Wesen, wie Dogger, den Rastaffari-Cyborg, Jusus, den arroganten Heiler, Deathwish, den übelsten Schurken der Galaxis, bizarren Welten und leckeren Cocktails.
Und natürlich heftet sich eine böse, dunkle Macht an seine Fersen...
Beim Wanderer schwebte uns eine philosphischeSciFi-Geschichte mit satirischen Elementen vor. Allerdings überwiegen die satirischen Elemente ziemlich deutlich...
Die Arbeit an der Geschichte macht richtig Spaß! Der Wanderer ist als Hommage an die gesammelten Welten des ScienceFiction gemeint, allen voran natürlich an DouglasAdams´ „Per Anhalter durch die Galaxis“.
Satirisches – von UliDöring
Kleinere Sachen, überwiegend entstanden im Rahmen des „Freitagsschreibens“.